Backwaren

Pickerlinie Lambertz

Die Trays für die Hafercookies werden in einem 4-bahnigen Magazin bevorratet und dann auf den Kettentransporteur gesetzt.

Ob stehend oder liegend: Cookies effizient verpacken

  • Verpackung von liegenden Hafer-Cookies in vier Sorten
  • Schwenkbarer Kettentransporteur für stehende Produkte
  • Verarbeitung von Kunststoff- und gesteckten Karton-Trays auf einer Linie

Anforderung

Leckere Versuchungen automatisiert verpackt

Von Kaffeegebäck wie Zitronentörtchen, Nussecken oder der berühmten „Lambertz’schen Printe“ über Stollen bis hin zu Müsli und Schokolade steht der Name Lambertz für eine große Produktvielfalt mit hoher Qualität. Bereits 1872 schaffte es der namensgebende Feinbäcker und Konditormeister Henry Lambertz, seinem Geschäft den Status eines Hoflieferanten zu verschaffen. Bis heute besitzt der Aachener Süßwarenspezialist die Lizenz zur Belieferung der europäischen Königshäuser mit Schokolade. Darüber hinaus hat er sich zu einem internationalen Gebäckkonzern entwickelt. Zu den strategisch wichtigen Produkten gehört der Bio-Hafercookie von Lambertz, den es ohne oder mit Schoko-Überzug in Zartbitter sowie Vollmilch und neuerdings auch in der Sorte weiße Schokolade gibt.

In der Verpackung präsentiert werden sie liegend, wobei die Schokoladenseite nach oben zeigt. Ein Tray enthält insgesamt 16 Kekse, die auf vier Kavitäten mit jeweils vier Lagen verteilt sind. Für die automatische Verpackung der leckeren Versuchungen beauftragte Lambertz die Gerhard Schubert GmbH nicht nur mit einer Pickerlinie, sondern auch mit Beratungsdienstleistungen, da der Haferkeks zukünftig auch in gesteckten Papp-Trays ohne Leim angeboten werden soll. Außerdem wünschten sich die Aachener ein Format mit im Tray stehenden Produkten, selbstverständlich mit gleich hoher Leistung wie bei den liegenden Keksen.

Die Lösung

Kompakte Pickerlinie mit beidseitigem Traytransport

Um die Verpackung des bekannten Hafercookies zu automatisieren, entwickelte Schubert für Lambertz eine kompakte Pickerlinie mit zwölf T5-Pick-and-Place-Robotern in Delta-Bauweise sowie einem beidseitigen Tray-Transport. Den Wünschen von Lambertz nach mehr Nachhaltigkeit kam Schubert nach, indem die neue Verpackungsanlage zukünftig neben den Kunststoff-Trays auch umweltfreundliche Karton-Trays verpacken kann, die nur gesteckt werden und daher ohne Leim auskommen. Die Tray-Einlegestation ist bereits dafür vorbereitet. Auch ein neues Format, bei dem die Hafercookies in der Verpackung nicht mehr liegen, sondern stehen, wurde von Anfang an mitgedacht und entwickelt. So verfügt die Pickerlinie über einen schwenkbaren Kettentransporteur, der es möglich macht, die Produkte stehend in die Trays zu setzen.

Roboterarm greift Haferkeks

Mit der neuen Anlage sind wir sehr zufrieden. Denn unsere beliebten Bio-Haferkekse, die leicht zerbrechen können, werden nicht nur äußerst vorsichtig, sondern gleichzeitig hocheffizient verpackt. Schubert hat uns als traditionelles Unternehmen dabei unterstützt, einen erheblichen Fortschritt in Sachen Automatisierung zu machen. Über die gute Zusammenarbeit und das hervorragende Ergebnis sind wir sehr glücklich.

Hermann Bühlbecker

Inhaber von Lambertz

Technische Details

  • Pickerlinie mit zwölf T5-Pick-and-Place-Robotern und beidseitigem Tray-Transport
  • Zwei vierbahnige Tray-Magazine
  • Auflichtscanner zur Inspektion von Lage und Qualität der Produkte
In der neuen Verpackungsanlage werden je 16 Bio-Hafercookies in vier Kavitäten mit jeweils vier Lagen verpackt.

In der neuen Verpackungsanlage werden je 16 Bio-Hafercookies in vier Kavitäten mit jeweils vier Lagen verpackt.

Platz sparen dank kompaktem Layout

Die neue Verpackungsmaschine ermöglicht es Lambertz, seine Hafercookies mit Schokoüberzug in großer Stückzahl hochautomatisiert zu verpacken. Anstelle von mehreren Mitarbeitern, die vorher am Packband standen, kann die neue Pickerlinie von einer Person bedient werden – ein nicht zu unterschätzender Vorteil in Zeiten des immer größer werdenden Fachkräftemangels. Zudem verfügt die neue Pickerlinie über ein äußerst kompaktes Maschinenlayout, das Platz in der Produktion spart und damit gut für den ökologischen Fußabdruck ist.