tog.519 im Testbetrieb
Der tog.519 wird Ende des Jahres 2019 bei einigen Kunden für Testläufe im Einsatz sein. „Der entscheidende Vorteil für unsere Kunden ist, dass der kooperative Roboter einfach in Betrieb zu nehmen ist“, sagt Ralf Schubert. „Wir liefern alle Komponenten des Cobot-Gesamtsystems: einen kleinen Behälter, ein Zuführband und den kooperativen Roboter. Über eine spezielle App kann unser Kunde den Cobot ohne Programmierung selber in Betrieb nehmen.“
„Wir zeigen unseren Cobot erstmals auf der interpack 2021“, sagt Ralf Schubert. Nach dem tog.519 können weitere kollaborative oder kooperative Roboter folgen, zum Beispiel solche für höhere Gewichte und vielleicht auch zum automatischen Beladen von Magazinen mit Zuschnitten.
Ralf Schubert ist sich sicher: „Unsere togs werden immer intelligenter. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis smarte Cobots in der Lage sein werden, sich Verpackungsaufgaben eigenständig anzutrainieren.“
Die Daten des tog.519:
- Gesamtsystem mit einer Steuerung für Roboter, Bildverarbeitung und Peripherie
(z. B. Zuführbänder) - Leistung: 80 Takte pro Minute
- Produktgewicht unter 700 g
- 5 NC-Achsen, dezentrale Servoverstärker
- Kameras für die Bildverarbeitung im Roboter integriert
- Keine Programmierung der Bildverarbeitung, Lernen mit künstlicher Intelligenz
- Griff in die Kiste möglich
- Geringer Platzbedarf und einfache Positionierung in der Produktionsumgebung
- Einfache Programmierung und Inbetriebnahme von Roboter und Peripherie durch den Endkunden möglich
- Preis des Cobot-Gesamtsystems knapp unter 90.000 €
- Cloud-Anbindung möglich
Typische Aufgaben:
- Flaschen aufstellen und in Pucks setzen
- Produkte in Schachteln setzen
- Trays entstapeln
- Pouches in die Kette eines Kartonierers einlegen
- Teile vereinzeln, wie z. B. Deckel oder Pumpen von Shampoo-Flaschen
- Position und Ausrichtung von Produkten korrigieren
- Produktqualität überwachen und schlechte Produkte ausschleusen
- Einfache Umsetzaufgaben