Verpackungsentwicklung für Kunden und Maschinen
Generell wählen die Kundenberater von Schubert aus einem Pool von rund zehn Grundkonstruktionen mit bewährten Verpackungstypen und greifen auf ihre Erfahrung zurück, um eine erste Idee der Verpackung zu bekommen. Konstruiert wird dann in einem CAD-System, dessen Ergebnis als ein oder mehrere Musterbeispiele mit dem Kunden abgestimmt werden.
Wichtig für Verpackungsmaschinen wie die von Schubert ist zum einen der Zuschnitt und zum anderen die Größe der Verpackung. Denn obwohl die meisten Schachteln quaderförmig sind, mit einem Längen-, Breiten- und Höhenmaß, können die Zuschnitte sehr unterschiedlich ausfallen. Das hat Auswirkungen auf die Funktionsweise des Kartonaufrichters in der Verpackungsmaschine, aber auch auf die Magazinplatten, aus denen der Roboter die flachliegenden Zuschnitte entnehmen soll. Denn das Magazin im Kartonaufrichter bestimmt die Leistung der gesamten Anlage. Je mehr Zuschnitte in einem Magazin nebeneinander passen, sodass der Roboter gleichzeitig darauf zugreifen kann, desto mehr Leistung lässt sich in der Anlage realisieren.
Für eine maschinengängige Verpackung ist also die Konzeption der Schachtel bei der Verpackungsentwicklung wesentlich. Doch natürlich müssen auch die anderen Anforderungen für Transport und Verkauf erfüllt werden. Deshalb arbeiten die Schubert-Experten bei der Entwicklung einer neuen Verpackung eng mit dem Verpackungslieferanten des Kunden zusammen und befinden sich im ständigen Austausch. So lassen sich beispielsweise auch Kundenwünsche nach materialsparenden, kostengünstigeren Lösungen, anderen Verpackungsformaten, mehr Marketingfläche auf der Verpackung für den Point of Sale oder effizientere Transportlösungen mit einer größeren Anzahl an Produkten pro Sekundärverpackung umsetzen. Die Entwicklung einer neuen Verpackung birgt für Kunden nicht nur im Hinblick auf Nachhaltigkeit und zukunftssichere Verpackungen also einiges an Potenzial, das sie geschickt nutzen können.